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ist eine auf die Entwicklung von E-Mail-Kultur spezialisierte
Unternehmens-beratung. Unsere Kunden möchten
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nutzen und suchen hierzu Unterstützung zur Organisationsentwicklung
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Newsletter
E-Mail Tipps&Tricks |
Die Newsletter der
vergangenen Monate
SofTrust Consulting veröffentlicht
einen monatlichen Newsletter für
E-Mail-Anwender die E-Mail beruflich anwenden
und dieses noch produktiver, professioneller
und stressfreier tun möchten. Die
Tipps sind unabhängig vom eingesetzten
E-Mail-System. Sie sind also für
Anwender von Outlook, Exchange, Lotus
Notes, Groupwise, Thunderbird etc. gleichermaßen
geeignet.
Jeder Newsletter besteht jeweils aus
einem Tipp sowie einer Kurzzusammenfassung
wichtiger Presseveröffentlichungen
des Monats. Im Folgenden sind lediglich
die Tipps dargestellt. Die Presseveröffentlichungen
finden Sie unter Informationen/Presseclippings
zu E-Mail.
E-Mail
Tipps&Tricks, Juli 2011, Sind
fünf Sätze pro E-Mail genug? |
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Manchmal braucht eine amerikanische
Idee etwas länger um über den Atlantik
zu uns zu gelangen. Im Fall von
"Five sentences" waren es nahezu
4 Jahre. Doch jetzt taucht das Konzept
"5 Sätze" in unseren E-Mail-Effizienzprojekten
immer wieder auf.
Die Idee von Mike Davidson ist
so einfach wie zwingend: Wer pro
E-Mail maximal fünf Sätze verwendet
spart Zeit. Und damit sich keiner
über die kurze E-Mail wundert, fügt
man zur Erläuterung einfach den
Link auf die Website www.five.sentenc.es
in die Signatur ein.
Wir haben das 5-Sätze-Konzept ausprobiert
und festgestellt, dass ein großer
Teil beruflicher E-Mails Sachverhalte
enthält, die zu komplex sind, um
in fünf Sätzen vollständig beschrieben
zu werden. Dort wo wir die 5-Sätze-Vorgabe
"mit der Brechstange" umgesetzt
haben, waren viele Rückfragen und
Missverständnisse die Folge. Im
Endeffekt waren der Aufwand und
der Zeitverlust größer als die Nutzeffekte
der ursprünglich eingesparten Zeit.
Zudem stellten wir fest, dass wir
bei der 5-Sätze-Methode mehr E-Mails
beantwortet haben, als wir dies
vorher getan hatten. Schließlich
war der Aufwand "nur 5 Sätze". Doch
natürlich bekamen wir auch auf diese
E-Mails wieder Antworten/Rückfragen/Kommentare,
etc.
Wir raten deshalb vom Dogma "maximal
fünf Sätze" ab. Eine E-Mail sollte
so lange sein dürfen, wie es nötig
ist. Aber auch nicht länger!
Wer sich auf seine Hauptpunkte
konzentriert und auf den Punkt formulieren
kann, wird automatisch kurze E-Mails
schreiben. Denjenigen, die das Gefühlt
haben, dass ihre E-Mails zu lange
sind, empfehlen wir, das richtige
Schreiben zu trainieren.
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E-Mail
Tipps&Tricks, Juni 2011, Es lebe
das E-Mail-Chaos? |
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IBM-Wissenschaftler wollen es festgestellt
haben: E-Mail-Nutzer, die auf die
Anlage von Ablagesystemen verzichten
und stattdessen alle gelesenen E-Mails
in der Inbox belassen sparen Zeit
und Aufwand.
Wenn wir einmal davon absehen,
dass der Posteingang nicht der richtige
Platz ist, um E-Mails aufzubewahren,
so sehen wir bei immer mehr Kunden,
dass Mitarbeiter mit der "Alles-auf-einen-Haufen"-Technik
tatsächlich zunehmend gut fahren.
Selbst von jenen Mitarbeitern, die
ihre Eingangspost ordentlich ablegen,
kommt ein großer Teil hervorragend
damit zurecht, dass die gesendeten
E-Mails auf einem großen Haufen
liegen. Weshalb das System nicht
auf alle E-Mails ausdehnen und einen
Ordner mit "Ablage" neben den Posteingang
stellen?
Tatsache ist, dass neue mächtige
Suchmöglichkeiten (teilweise innerhalb
der E-Mail-Software, teilweise durch
Zusatzmodule) den schnellen Zugriff
ermöglichen. Sofern Sie mit der
E-Mail-Ablage kämpfen, sollten Sie
sich überlegen die in Unterordner
strukturierte Ablage durch einen
einzigen Ablageordner zu ersetzen.
Die "Ein-einziger-Haufen"-Technik
ist allerdings dann nicht hilfreich,
wenn es darum geht aus Revisions-
, Archivierungs- oder Datensicherungsgründen
sicher zu stellen, dass die zu einem
Projekt gehörenden E-Mails gesamtheitlich
erfasst und verlagert werden.
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E-Mail
Tipps&Tricks, März 2011,
Missverständnissfaktor und E-Mail |
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Kommunikationswissenschaftler unterscheiden
Kommunikationsmedien dahingehend,
wie "reich" sie sind. Je mehr unterschiedliche
Informationen ein Medium gleichzeitig
überträgt, als desto reicher gilt
es. "Reichtum" ist ein Wert an sich,
da er die Gefahr von Missinterpretationen
und Missverständnissen reduziert.
Ein persönliches Gespräch ist
kommunikationstechnisch das reichste
Medium. Es überträgt neben den gesprochenen
Inhalten noch unzählige weitere
Informationen (Dialekt, Betonung,
Gestik, Mimik, Körperhaltung, Kleidung,
etc. etc.). Tatsächlich sollen diese
Informationen sogar 93% der übermittelten
Botschaft ausmachen. Das Gespräch
gilt auch noch deshalb als so reich,
weil der Sprecher an Verhalten des
Zuhörers merken kann, ob seine Botschaft
richtig verstanden wurde. Oder ob
er den Zuhörer beispielsweise unabsichtlich
vor den Kopf gestoßen hat.
Eine SMS gilt dagegen als kommunikationstechnisch
sehr arm, dicht gefolgt von Tweets
und E-Mail. Bei "armen" Kommunikationsmedien
ist die Gefahr von Missverständnissen
und Fehlinterpretationen sehr hoch.
Bei der Auswahl von E-Mail als
Kommunikationsmittel sollten Sie
sich über diese Schwäche von E-Mail
klar sein. Fragen Sie sich vor dem
Schreiben einer E-Mail folgende
Fragen:
- Wie einfach kann diese Nachricht
falsch verstanden werden? Falls
die Gefahr groß ist, sollten Sie
ein reicheres Kommunikationsmittel
wählen.
- Welche negativen Auswirkungen
hätte ein Missverständnis auf
mein Geschäft? Mein Projekt? Meinen
persönlichen Ruf? Bei der Gefahr
von sehr negativen Auswirkungen
sollten Sie von E-Mail Abstand
nehmen.
- Falls es zu einem Missverständnis
kommen sollte: Wie schnell wird
dies voraussichtlich erkannt werden
und wie lange wird es wohl dauern,
bis alles wieder im Lot ist? Falls
Fehler längere Zeit unbemerkt
bleiben würden und/oder die Korrektur
aufwändig ist, sollten Sie E-Mail
als Kommunikationsmittel überdenken.
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E-Mail
Tipps&Tricks, Februar 2011, Räumen
Sie bei Newslettern auf |
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Nahezu jeder von uns hat sich schon
zu Newslettern, Benachrichtigungen
oder Produktinformationen angemeldet.
Nachdem sich unsere Interessen laufend
ändern - und wir oft auch immer
weniger Zeit für das Lesen solcher
Nachrichten haben- sind nicht mehr
alle diese Nachrichten willkommen.
Einer aktuellen Studie zufolge fühlen
sich 58 Prozent der E-Mail-Nutzer
durch unnötige Newsletter belästigt.
Die meisten löschen diese Nachrichten
beim Eintreffen immer aufs Neue.
Sofern Sie zu dieser Gruppe gehören
empfehlen wir Ihnen sich unwillkommene
Benachrichtigungen ein für allemal
vom Hals zu schaffen. Melden Sie
sich einfach ab. Anders als bei
unverlangt zugesandtem Spam führen
solche Abmeldungen nicht zu Nachteilen.
In jedem seriösen Newsletter befindet
sich ein Link über den Sie sich
abmelden können. Wenn Sie schon
dabei sind Ballast abzuwerfen, können
Sie auch noch kurz einen Blick auf
jene Newsletter werfen, die Sie
gelegentlich lesen. Fragen Sie sich,
ob Sie die Informationen für Ihre
Arbeit benötigen. Fragen Sie sich
ferner, ob Sie die Informationen
im Bedarfsfall nicht ohnehin leicht
im Internet finden könnten. Sofern
Sie unter der E-Mail-Fülle stöhnen
können Sie noch eine härtere Selektionsfrage
stellen: Fragen Sie sich, ob Sie
für den Newsletter auch bezahlen
würden. Falls nicht, melden Sie
sich ab.
Auch wenn es uns natürlich leid
tut wenn wir LeserInnen unseres
Newsletters verlieren, so empfehlen
wir doch jedem, für den unser
Newsletter keinen wichtigen Beitrag
liefert, diesen zu löschen.
Nötigenfalls wissen unsere Abonennten
ja, dass Sie bei softrust.com immer
einen Ansprechpartner zur E-Mail-Effizienz
finden.
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E-Mail
Tipps&Tricks, Januar 2011, Den
E-Mail-Kalender richtig verwenden |
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Praktisch alle beruflich genutzten
E-Mail-Systeme bieten einen Kalender
an. Mit dem entsprechenden Server
im Hintergrund kann man nicht nur
seine eigenen Termine verwalten,
sondern auch auf die Termine der
Kollegen zugreifen. In den meisten
Unternehmen ist der Kalender neben
E-Mail die am häufigsten genutzte
E-Mail-Client Funktion. Allerdings
gibt es bei der Kalendernutzung
Einiges zu beachten:
1. Halten Sie Ihren Kalender
aktuell
Tragen Sie alle Ihre Termine in
den Kalender ein. So werden Sie
seltener zu Veranstaltungen eingeladen,
bei denen Sie aufgrund anderer Verpflichtungen
nicht teilnehmen können.
2. Tragen Sie nur "harte"
Termine ein
In den Kalender gehören nur Dinge,
die zwingend genau an diesem Tag/zu
dieser Uhrzeit erledigt werden MÜSSEN.
Dinge, die Sie an diesem Tag erledigen
MÖCHTEN gehören in die Aufgabenliste.
3. Lassen Sie zwischen den
Terminen Zeit
Die Standardeinstellung der E-Mail-Clients
schlägt für den Beginn und das Ende
von Terminen immer Uhrzeiten im
halben Stundenraster vor. Das führt
dazu, dass oft ein Meeting direkt
an das andere anschließt. Das ist
aber eine schlechte Idee. Wenn die
Startzeit des nächsten Meetings
mit dem Ende des aktuellen Meetings
zusammenfällt sind von vornherein
Stress und verzögerte Starts vorprogrammiert.
Sie und Ihre Kollegen benötigen
nämlich Zeit, um von einem Meeting
zum nächsten zu kommen. Laden Sie
deshalb für Ihre Meetings immer
fünf Minuten nach der vollen (oder
halben) Stunde ein und beenden Sie
die Veranstaltung zehn Minuten vor
der vollen (oder halben) Stunde.
4. Machen Sie Termine mit
sich selbst
Wer nicht aufpasst, dem wird seine
Zeit per Kalender sehr schnell von
Kollegen und Chefs "zugebucht".
Für die eigentlichen Aufgaben bleiben
dann nur noch die Lücken, die die
anderen nicht wollten. Vermeiden
Sie dies indem Sie sich große Zeitscheiben
für Ihre Hauptaufgaben im Kalender
reservieren. 5. Schützen Sie Privates
oder Vertrauliches Markieren Sie
alle Termine, deren Details andere
nichts angehen, als "privat"Den
. Dann sehen die Kollegen lediglich,
dass bestimmte Zeiten bereits belegt
sind. Die Details sind aber nicht
sichtbar.
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E-Mail
Tipps&Tricks, Dezember 2010: Work-Life-Balance
und E-Mail |
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Weihnachten und der Jahreswechsel
sind Zeitpunkte, zu denen sich viele
über die sogenannte Work-Life-Balance
Gedanken machen. Darüber, wie E-Mail
das Gleichgewicht zwischen Privat-
und Berufsleben beeinflusst, gibt
es unterschiedliche Meinungen.
Ein Manager erzählte mir neulich,
dass E-Mail ihm bislang verwehrte
private Termine ermögliche. "Ich
habe am Freitagnachmittag meinem
Sohn beim Fußballturnier zugeschaut.
In der Pause checkte ich meine E-Mails.
E-Mail hat mir eine völlig neue
Freiheit geschenkt."
Es gibt wirklich Menschen wie diesen
Manager, die von einer Sekunde auf
die andere zwischen Privatleben
und Geschäftsleben hin- und herschalten
können. Die meisten von uns können
dies aber nicht. Wir verfolgen die
zweite Fußballhalbzeit nur noch
halbherzig, weil unsere Gedanken
mit den kritischen Nachrichten beschäftigt
sind, die wir in der Pause gelesen
haben. Im Endeffekt haben wir das
Schlechte beider Welten: wir sind
nicht ganz in der Freizeit aber
auch nicht so richtig im Beruf.
Das merken unsere Mitmenschen und
Kollegen.
Unzählige Beispiele aus unseren
E-Mail-Effizienzprojekten haben
uns gezeigt, dass die einfachste
und effizienteste Methode einer
gesunden Work-Life-Balance ist,
geschäftliche E-Mail grundsätzlich
nicht ins Privatleben zu lassen.
Weder am Morgen, noch am Abend,
am Wochenende oder während des Urlaubs.
Das ist gar nicht so einfach, denn
E-Mail befriedigt einige unserer
menschlichen Grundbedürfnisse derart
gut, so dass wir - ähnlich wie ein
Süchtiger - unsere E-Mails lesen
WOLLEN auch wenn dies faktisch nicht
gut für uns ist.
Was soll also jemand tun, der während
der regulären Arbeitszeiten seinen
Sohn Fußball spielen sehen möchte?
Den Termin wahrnehmen, ohne seine
E-Mail zu lesen! Denn, dass er sich
nur dann von seinen beruflichen
Aufgaben entfernen darf, wenn er
per E-Mail erreichbar ist, ist doch
reiner Selbstbetrug. Entweder es
geht grundsätzlich - oder es geht
grundsätzlich nicht. Statt seine
E-Mails abzurufen hinterlässt er
seinen Kollegen: "In dringenden
Fällen bin ich telefonisch erreichbar."
Er wird sehr selten angerufen werden.
Und wenn es wirklich einmal passiert,
dann wird er vielleicht auch vom
Fußballplatz aus per Smartphone
in die wichtige E-Mail schauen,
auf die ihn der Anrufer hingewiesen
hat.
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E-Mail
Tipps&Tricks, November 2010: Grundfertigkeiten
für die E-Mail-Bearbeitung |
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Wer E-Mail nutzt - und das tun
wir alle inzwischen sehr intensiv
- sollte bestimmte Grundfertigkeiten
besitzen. Diese sind trivial - und
trotzdem hat kaum ein E-Mail-Anwender
jemals intensive Schulung in diesen
Fertigkeiten erhalten.
Folgende Fertigkeiten beschleunigen
Ihre E-Mail-Bearbeitung deutlich:
A. Kenntnis der modernen Funktionen
Ihres E-Mail-Clients
Über 70 Prozent aller beruflichen
E-Mail-Anwender kennen nur die Basisfunktionalitäten
ihres E-Mail-Systems. Dabei könnten
sie durch die fortschrittlicheren
Funktionen ihres E-Mail-Systems
wesentlich produktiver werden.
B. Gute Lesefähigkeiten
Natürlich haben Sie in der Schule
das Lesen gelernt. Doch mit den
in der Schule gelernten Leseverfahren
kommt ein normal guter Leser gerade
einmal auf 200 bis 300 Wort pro
Minute - bei einem eher mittelmäßigen
Textverständnis. Wer täglich über
eine Stunde mit dem Lesen von E-Mails,
Berichten, etc. verbringt tut gut
daran, seine Lesefähigkeiten auszubauen.
Mittels Schnelllesekurs lässt sich
die Lesegeschwindigkeit verdoppeln
- bei gleichzeitig besserem Textverständnis.
C. Schreibfähigkeiten
Wir reden hier nicht über die Fähigkeit,
gute Texte zu schreiben (obwohl
das auch ein Thema ist) sondern
darüber, die Texte schnell in den
Rechner zu bekommen. Dies geschieht
per Tastatur. Und hier trennt sich
die Spreu vom Weizen. Jeder, der
täglich mehr als eine halbe Stunde
Texte in den PC eingibt, sollte
das Zehnfingerschreiben beherrschen.
Selbst wenn man dadurch nur um 20
Prozent schneller werden würde,
lohnt sich das: Wer bisher täglich
45 Minuten tippt, kann sich jedes
Jahr über 30 Stunden sparen - das
ist der größere Teil einer Arbeitswoche.
Sorgen Sie dafür, dass Sie über
jene Grundfertigkeiten verfügen,
die Ihnen das E-Mail-Leben einfacher
machen.
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E-Mail
Tipps&Tricks, Oktober 2010: Gegen
die Unverbindlichkeit |
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In unseren E-Mail-Effizienzprojekten
wird immer wieder darüber geklagt,
dass E-Mail zu Unverbindlichkeit
verführen würde. "Früher", so brachte
es ein Schulungsteilnehmer einmal
auf den Punkt; "machten wir in Besprechungen
Nägel mit Köpfen. Heute wird alles
aufgeschoben. ‚Mailen wir darüber'
sagt man und geht ohne feste Vereinbarung
auseinander." Ähnlich verliefen
viele Telefonate. Statt zu einer
Entscheidung zu kommen, würde man
sich darauf einigen, E-Mails auszutauschen.
Im Endeffekt würden Entscheidungen
wegen E-Mail heute länger dauern
und wesentlich mehr Aufwand erfordern.
Daran ist viel Wahres. E-Mail
ist an diesem Zustand allerdings
nur insofern Schuld, als es die
Kommunikation einfach gestaltet
und deshalb das Ausweichverhalten
relativ schmerzfrei macht. Der Hauptgrund
für die Unverbindlichkeit liegt
nicht in E-Mail, sondern darin,
dass heute viele Informationen auf
Rechnern gespeichert sind und bei
den Besprechungen nicht vorliegen.
Der Klassiker ist die Terminvereinbarung
für das nächste Meeting. Früher
legten alle Teilnehmer ihre Kalender
auf den Tisch und suchten gemeinsam
einen freien Termin. Heute ist der
Kalender in Outlook oder Lotus gespeichert
und niemand traut sich ohne einen
Blick in ihn einen Termin zuzusagen.
Was können Sie tun, damit wieder
"mehr Nägel mit Köpfen" gemacht
werden?
Hier einige Tipps:
- Versorgen Sie im Vorfeld alle
Beteiligen(einer Besprechung / eines
Telefonats) mit allen relevanten
Informationen. Verteilen Sie diese
per E-Mail oder drucken Sie diese
nötigenfalls für alle Teilnehmer
aus. Lassen Sie es nicht zu, dass
die Entscheidung vertagt wird. "Wir
haben alle wichtigen Informationen.
Es gibt keinen Grund, die Entscheidung
aufzuschieben!") Überlegen Sie sich,
ob Sie wegen der Ausrede: "Ich habe
die Information noch nicht gelesen"
eine Entscheidung vertagen wollen.
- Trauen Sie sich auch Entscheidungen
auf Basis unvollständiger Informationen
zu. "Es stimmt schon, dass wir …
nicht genau wissen. Die Frage ist:
würde das unsere Entscheidung ändern?
Falls nicht, lassen Sie uns sofort
entscheiden! Dann haben wir die
Sache vom Tisch."
- Bitten Sie die Teilnehmer einer
Besprechung ihre Terminkalender
mitzubringen (im Notebook oder ausgedruckt).
Alternativ können Sie bei der Besprechung
mit Ihrem Rechner online sein und
beim Tagesordnungspunkt "Folgetermine
festlegen" die Termine suchen, zu
denen alle Beteiligten verfügbar
sind. Das geht z.B. mit der automatischen
Outlook Funktion innerhalb weniger
Sekunden.
Manchmal ist eine finale Entscheidung
einfach nicht zu treffen. In diesem
Fall sollten Sie das nächstbeste
Ding tun: eine Entscheidung über
die nächsten konkreten Schritte
treffen. Wer macht bis wann genau
was? Versuchen Sie dabei die Termine
so kurz als möglich zu setzen. So
bleibt die Sache unter Dampf.
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E-Mail
Tipps&Tricks,September 2010:
Wann E-Mail das perfekte Werkzeug
ist |
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Wer im Haushalt etwas repariert
benötigt Werkzeuge. Ohne Hammer
ist schlecht nageln. Ohne Beißzange
lassen sich Nägel schwerlich lösen.
Ohne Schraubenschlüssel bleiben
Muttern, wo sie sind. Idealerweise
hat man für jede Anwendung das richtige
Werkzeug. Wenn nicht, muss man sich
behelfen. Da wird die Beißzange
dann schnell einmal als Hammer benutzt
oder es wird mit ihr eine Mutter
gelöst. Das ist aufwändiger als
mit dem Originalwerkzeug und hinterlässt
an Nägeln und Muttern unter Umständen
Spuren. Es funktioniert aber zumindest.
In der Kommunikation ist es ebenso.
Auch da gibt es für jeden Zweck
ein optimales Werkzeug. Und es gibt
E-Mail. E-Mail ist so etwas wie
ein Allzweckwerkzeug, das von vielen
für so ziemlich alles genutzt wird.
Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen,
dass E-Mail für bestimmte Situationen
nicht das beste Werkzeug ist. Es
ist teilweise sogar schädlich oder
gefährlich.
E-Mail ist in folgenden Kommunikationssituationen
eine perfekte Wahl:
- Es geht um eine konfliktfreie,
operative Angelegenheit ("Business
as usual").
- Die Nachricht ist nicht dringend.
- Die Nachricht richtet sich an
eine begrenzte Anzahl von Kommunikationspartnern,
von denen mindestens einer räumlich
entfernt ist. Die Kommunikationspartner
sind überwiegend bereits bekannt.
- Schriftlichkeit ist gewünscht,
zumindest aber nicht schädlich.
Je weniger dieser Bedingungen zutreffen,
desto weniger ist E-Mail für diese
Situation geeignet. Sie sollten
in diesen Situationen deshalb überlegen,
ob ein anderes Werkzeug aus Ihrer
"Kommunikationswerkzeugkiste" den
Zweck nicht wesentlich besser erfüllt.
Sofern Sie sich trotzdem für E-Mail
entscheiden, sollten Sie sich zumindest
klar darüber sein, dass Sie eine
Behelfslösung gewählt haben.
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E-Mail
Tipps&Tricks, August 2010:
Von der richtigen Sprache in E-Mail |
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Viele Germanisten grauen sich vor
E-Mail-Texten. Wie diese teilweise
geschrieben seien, das sei kein
richtiges Deutsch mehr. Einwortsätze
("Ja", "Machen!" "Morgen", etc.)
und Zweiwortsätze ("Bis übermorgen",
"Thomas Baier", "Info Gerd:", etc.)
machen große Teile einer E-Mail
aus. Viele Sätze kommen ganz ohne
Prädikat daher.
Auch wenn es Germanisten nicht
gefällt: die deutsche Sprache lebt
und deshalb sind Änderungen auch
vollkommen normal. E-Mail, SMS und
soziale Netzwerke üben einen derart
hohen Veränderungsdruck auf unsere
Sprache aus, dass wir vieles was
heute noch ungewohnt aussieht in
einigen Jahren als vollkommen normal
erachten werden.
Bis wir dort angekommen sind, gelten
für geschäftliche E-Mails folgende
Grundregeln:
- Geschäftliche Post eignet sich
nicht dazu, die Sprache zu revolutionieren.
Überlassen Sie das der privaten
Kommunikation.
- Dort wo E-Mail genutzt wird um
etwas zu schreiben wofür bislang
ein Brief verwendet wurde muss sich
die Schreibweise am Geschäftsbrief
orientieren. Eine laxe Sprache,
verkürzte Sätze und Emoticons gehören
nicht in diese Schreiben. Die Grußformeln
sind formal zu halten, der Text
so ausführlich, dass er ohne Rückfragen
verstanden wird. Akzeptabel sind
Strichaufzählungen.
- Dort wo E-Mail ein Gespräch ersetzt,
darf im Prinzip all das verwendet
werden, was auch in einem Gespräch
mit der entsprechenden Zielperson
benutzt würde. Verwenden Sie also
die Worte und die Satzkonstruktionen,
die für die jeweilige Person angemessen
sind. Verwendet die Person selbst
Einwortsätze, Anglizismen,etc. so
dürfen Sie dies ebenfalls tun.
- Denken Sie immer daran, dass Ihre
E-Mail mit einer hohen Wahrscheinlichkeit
auch von Dritten gelesen wird, formulieren
Sie also so, wie sie es in einem
Gespräch unter Zeugen tun würden.
Dieser Regel fällt so manches Smiley
zum Opfer.
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E-Mail
Tipps&Tricks,Juli 2010:
Manager und E-Mail |
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Kommunikation gehört zu den Hauptaufgaben
jeder Führungskraft. Es wundert
deshalb nicht, dass Manager mit
zu den Hauptanwendern von E-Mail
gehören. Spätestens wenn man einen
Blackberry oder ein Smartphone in
Händen hält, scheinen alle Dämme
zu brechen. E-Mail wird zur unverzichtbaren
Nabelschnur zum Unternehmen.
Mit ihrem E-Mail-Verhalten tun
die Chefs sich und ihren Mitarbeitern
aber häufig nichts Gutes. Sie erzeugen
Erwartungshaltungen, die von den
Kommunikationspartnern nur unter
Anstrengungen erfüllt werden können.
Und sie setzen oft eine Entwicklung
in Gang, die allzu oft in Ineffizienz
und Stress endet.
Aufgrund vieler E-Mail-Effizienzprojekte
wissen wir, dass auch bei E-Mail
"der Fisch vom Kopf stinkt". Dort,
wo der Chef ein effizienter E-Mailer
ist, arbeiten auch die Mitarbeiter
in der Regel sehr effizient. Dort,
wo der Chef nicht weiß, wie E-Mail
optimal genutzt wird, versinken
die Mitarbeiter in E-Mails.
Vorgesetzte müssen sich über ihre
Vorbildfunktion klar sein. Deshalb
sind sie mehr als jeder andere gefordert,
E-Mail richtig zu nutzen.
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E-Mail
Tipps&Tricks,Juni 2010:
"Weniger" ist bei E-Mail
oft "mehr" |
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Weniger ist oft mehr. Das gilt
auch für den professionellen Umgang
mit E-Mail.
Wählen Sie deshalb immer "wenig"
wenn Sie sich bei E-Mail zwischen
"viel" oder "wenig" entscheiden
können. Es lohnt sich: "Wenig" resultiert
in weniger Ablenkung, einer höheren
Produktivität, besserer Qualität,
weniger Stress und einer höheren
Arbeitszufriedenheit.
Wo Sie "weniger" tun können:
1. E-Mails weniger oft abrufen:
Sichten Sie neu eingegangene E-Mails
so selten wie es Ihr Job zulässt.
In unserer Beratungspraxis hören
wir immer wieder, dass es heutzutage
ohne ständige Überprüfung des Posteingangs
nicht mehr gehe. Nahezu in allen
Fällen stellt sich das aber als
ein Irrtum heraus.
2. Weniger E-Mail-Accounts:
Beschränken Sie sich auf maximal
zwei Posteingänge. Wer seine berufliche
E-Mail-Adresse abruft, dann zum
Account für Newsletter hastet, kurz
bei Googlemail die privaten E-Mails
checkt um dann noch schnell bei
Hotmail, Facebook und Xing vorbeizuschauen,
muss alleine schon aufgrund dieser
Tour erschöpft sein. Reduzieren
Sie die Anzahl der Anlaufstellen.
Sofern Sie alle diese verschiedenen
Accounts wirklich benötigen, leiten
Sie die Nachrichten zumindest an
maximal zwei Posteingänge weiter.
3. Weniger Eingangs-E-Mails:
Sie können dafür sorgen, dass eine
große Anzahl von E-Mails nie in
Ihrem Posteingang landet. Hier die
besten Ansätze:
A) Benutzen Sie gute Spam-Filter
bzw. einen Service mit einem guten
Spamfilter.
B) Kündigen Sie alle Newsletter,
die Sie nicht ständig lesen.
C) Leiten Sie automatisch generierte
Bestätigungsmails (eBay, Amazon,
etc.) sowie routinemäßige Rundmails
("Die nächste Feuerwehrübung", "Wartung
SAP-System") per automatischer Regel
in einen Ordner um, den Sie nur
in Ausnahmefällen sichten.
D)Teilen Sie Ihren Kollegen und
Mitarbeitern mit, welche E-Mails
Sie in Zukunft nicht mehr bekommen
möchten. Dies gilt v.a. für CC-E-Mails.
E) Sagen Sie Ihren Freunden und
Bekannten, dass Sie keinen Wert
auf Spaßmails legen.
4. Weniger Kontakte mit einer
Eingangs-E-Mail: Nehmen
Sie jede E-Mail so selten wie möglich
in die Hand. Idealerweise sollte
jede E-Mail nach dem ersten Lesen
erledigt sein. Das geht nicht immer.
Aber auf keinen Fall sollten erledigte
oder auf Termin gelegte E-Mails
im Posteingang verbleiben wo sie
Ihr Auge bei der nächsten Posteingangskontrolle
ablenken.
5. Weniger Verarbeitungsschritte
pro Eingangs-E-Mail:
Limitieren sie die Anzahl der Aktivitäten,
die Sie aufgrund einer Eingangs-E-Mail
vornehmen. Wer eine E-Mail liest,
auf diese antwortet, sie weiterleitet,
temporär ablegt und später löscht
braucht mehr Zeit als der, der sie
zur Kenntnis nimmt und dann einfach
löscht. Antworten Sie nicht, wenn
eine Kenntnisnahme reicht. Legen
Sie nur ab, wenn Sie diese E-Mail
mit ziemlicher Sicherheit noch einmal
benötigen. Selbst das Lesen lässt
sich reduzieren: lesen Sie lange
E-Mails quer, ob sich ein genaues
Lesen überhaupt lohnt.
6. Weniger E-Mails schreiben:
Je mehr E-Mails Sie schreiben, desto
mehr E-Mails werden Sie erhalten.
Nutzen Sie deshalb E-Mail nur dort,
wo es wirklich das beste Werkzeug
ist. In allen anderen Fällen suchen
Sie das persönliche Gespräch oder
rufen an - oder Sie lassen die Sache
einfach auf sich beruhen. Sie werden
feststellen, dass sich die Welt
auch dann noch weiter dreht, wenn
man auf weniger wichtige E-Mails
vollkommen verzichtet.
7. Weniger Text pro E-Mail:
Beschränken Sie sich in Ihren E-Mails
auf die Kernaussagen und lassen
Sie alles Unnötige weg. Setzen Sie
sich eine Obergrenze. Viele Themen
sind für einen trainierten Schreiber
mit maximal 7 Sätzen erledigt.
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E-Mail
Tipps&Tricks, Mai 2010:
Optimieren Sie Ihre E-Mails für
Schnellleser |
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E-Mail-Schreiber gehen meist davon
aus, dass ihre E-Mails vom Empfänger
sorgfältig gelesen werden. Das ist
aber häufig nicht mehr der Fall.
Viele Empfänger sehen in einer
E-Mail nämlich nicht mehr den geschriebenen
Brief, der ordentliche Würdigung
verdient. Vielmehr betrachten sie
E-Mail als ein Transaktionselement.
Für solche Empfänger ist eine E-Mail
lediglich ein Impuls, der schnellstmöglich
richtig interpretiert werden muss,
um dann mit einer Aktion abgeschlossen
zu werden.
Diese Empfänger lesen E-Mails nur
noch quer. Sobald sie GLAUBEN, genug
verstanden zu haben, werden sie
aktiv - indem sie entweder handeln
oder die E-Mail löschen. Dies gilt
vor allem für Manager, die täglich
über 100 E-Mails erhalten und diese
so schnell als möglich vom Tisch
haben möchten.
Ein amerikanischer Fachjournalist
hat vorgeschlagen, E-Mails grundsätzlich
auf die Twitterlänge von 140 Zeichen
zu begrenzen. Dieser Vorschlag ist
für komplexe geschäftliche Sachverhalte
zweifellos nicht praktikabel. Richtig
ist aber, dass man als Schreiber
seine E-Mails so formulieren muss,
dass auch die Querleser zu jener
Aktion gelangen, die der Schreiber
von ihnen erwartet. Hier einige
Tipps:
(1) Schreiben Sie für jedes Thema
eine eigene E-Mail. Mehrere Themen
pro E-Mail sind der sicherste Weg,
dass eines davon vom Leser übersehen
wird.
(2) Finden Sie eine Überschrift,
die den Kern des E-Mail-Inhaltes
wiedergibt.
(3) In die ersten Sätze gehört
das Wichtigste. Schreiben Sie hier
welche Aktion Sie vom Empfänger
erwarten und bis wann diese geschehen
soll. Oder beantworten Sie hier
die an Sie gestellte Frage. Erläuterungen,
Herleitungen, etc. kommen erst später.
(4) Bieten Sie den Augen Orientierungshilfen:
gliedern Sie Ihren Text in kurze
Absätze, die durch Leerzeilen getrennt
sind. Dabei nimmt die Wichtigkeit
der Absätze nach hinten hin ab.
Der dritte Paragraph enthält also
Wichtigeres als der vierte Paragraph
- und unwichtigeres als der zweite
Absatz.
(5) Strukturieren Sie auch innerhalb
der Absätze nach Wichtigkeit. Jeder
Absatz beginnt mit dem wichtigsten
Satz. Dann kommt der zweitwichtigste
Satz, gefolgt vom drittwichtigsten
Satz. Etc.
(6) Benutzen Sie kurze Hauptsätze
und verwenden Sie eine möglichst
einfache Sprache (einfache Zeiten,
einfache Wörter, einfache grammatikalische
Konstruktionen, aktive Formulierungen,
etc.). - Vereinfachen Sie wo es
geht. Nutzen Sie Strichaufzählungen
und Nummerierungen intensiv.
(7) Halten Sie den Text so kurz
als möglich.
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E-Mail
Tipps&Tricks, April 2010:
Fallen Sie nicht in die Ad-hoc-Falle |
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E-Mail ist ein "schnelles" Medium.
Per E-Mail fragt man "schnell" einmal
etwas an. Oder antwortet "schnell"
auf eine Frage. Die Finger machen
sich selbständig und tippen einfach
darauf los. Und schon ist "Senden"
angeklickt und der Vorgang ist vorerst
einmal vom Tisch.
So befriedigend solche Ad-hoc-Handlungen
sein können: sie sind leider nicht
immer professionell. E-Mail verführt
nämlich zur Improvisation. Viele
Dinge die eigentlich ordentlich
organisiert gehörten, werden provisorisch
abgehandelt.
Beispielsweise erhält man häufig
die gleichen Anfragen und antwortet
immer wieder aufs Neue darauf. In
jedem Einzelfall handelt es sich
um relativ wenig Aufwand. Addiert
man den Aufwand aber über die Zeit,
so kommt doch Einiges zusammen.
Was noch wichtiger ist: wer die
Antwort immer neu komponiert, generiert
unterschiedlich gute Qualität. Nicht
immer ist man gleich gut in Form.
Manchmal vergisst man Dinge. Oder
drückt sich weniger gut aus.
Bevor Sie eine E-Mail schreiben,
sollten Sie sich deshalb überlegen,
ob die individuelle Antwort wirklich
die beste Lösung ist, oder ob es
nicht eine langfristig bessere Lösung
gibt. Sofern Sie beispielsweise
immer die gleiche Anfrage erhalten,
gibt es diese Lösung mit Sicherheit.
Die Lösung auf das Anfrage-Problem
kann darin bestehen, dass Sie Textbausteine
oder gar eine komplette Vorlage
für die Antwort-E-Mail anlegen.
Diese brauchen Sie in Zukunft dann
nur noch aufzurufen. Innerhalb weniger
Sekunden ist dann eine qualitativ
hochwertige Antwort generiert.
Sie können aber auch auf ein anderes
Medium wechseln: Beantworten Sie
die häufigsten Fragen einfach im
Firmen-Wiki. Viele Fragesteller
werden dort künftig die Information
von sich aus finden und sich erst
gar nicht an Sie wenden. Denjenigen,
die immer noch eine E-Mail schreiben,
schicken Sie dann einfach eine (natürlich
vorlagenbasierte) E-Mail mit dem
Link auf die Antwort im Wiki.
Auch andere Lösungen sind möglich.
Vielleicht benötigen die Anfragenden
einfach selbst Zugriff auf eine
bestimmte Datenbank. Oder sie brauchen
eine schriftliche Dokumentation.
Oder eine Schulung. Sorgen Sie dafür,
dass die Kollegen all das bekommen,
was sie für ihren Job benötigen.
Meist ist es zunächst aufwändiger,
ein Problem gleich richtig zu lösen.
Doch der Aufwand lohnt sich mit
Sicherheit. Für Sie und für Ihre
Kommunikationspartner.
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E-Mail
Tipps&Tricks, März 2010:
SETZEN SIE SICH BEIM E-MAIL-SCHREIBEN
SELBST GRENZEN |
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Kultur äußert sich nicht zuletzt
darin, dass man nicht alles tut,
was man tun könnte. E-Mail kennt
diese Selbstbeschränkung von Haus
aus viel zu selten. Alles was geht,
wird auch gemacht. Das Ergebnis
ist eine anarchische - um nicht
zu sagen "barbarische" - Arbeitsumgebung.
Beispielsweise werden E-Mails
ohne Bedenken mitten in der Nacht
geschrieben. Und zwar von genau
den gleichen Personen, die niemals
auf die Idee kämen, andere Menschen
nach Mitternacht zu Hause anzurufen.
Jeder Mensch mit etwas Kinderstube
hat schließlich gelernt, dass es
triftige Gründe dafür geben muss,
bevor man jemanden nach 22 Uhr oder
am Wochenende stört. Es gibt eine
Anstandsgrenze, die es einfach einzuhalten
gibt.
Reden Sie sich nicht darauf hinaus,
dass der E-Mail-Empfänger ja selbst
bestimmen könne, wann er seine E-Mails
abruft. Alleine schon der Zeitstempel
des Versandes erzeugt beim Empfänger
Druck - vor allem dann, wenn es
ein Machtgefälle zwischen dem Sender
und dem Empfänger gibt. Als Vorgesetzter
oder Kunde sind Sie deshalb in besonderer
Verantwortung. Zeigen Sie Souveränität
und Kultur: Setzen Sie sich einen
Zeitpunkt, ab dem Sie abends keine
E-Mails mehr absenden. Verzichten
Sie an Wochenenden oder Feiertagen
ebenfalls auf E-Mails.
Sofern Sie in einem Team arbeiten
das über mehrere Zeitzonen verteilt
ist erscheint solch eine "Anstandsgrenze"
als widersinnig. Schließlich scheint
immer irgendwo auf dem Globus gerade
die Sonne. Aber gerade hier gilt,
dass Sie selbst die Grenzen ziehen
müssen, die einen produktiven, kultivierten
Menschen von einem Menschen, der
ständig der Zeit hinterher zu hecheln
versucht, unterscheiden. Denn -
was ist unsinniger: sich selbst
Grenzen aufzuerlegen oder zu glauben,
dass man ein ganzes Arbeitsleben
lang rund um die Uhr produktiv und
dabei auch noch ausgeglichen sein
könnte?
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